KurParkFestival

laut | bunt | frei || 24.08.2024

Wir präsentieren die Bands!

Jens Digel

Musikmachen, gehört für mich dazu, seit ich denken kann. Musik als Ausdruck, als verbindendes Band, als Anker. Alleine und gemeinsam mit anderen. Am Klavier in meinem Wohnzimmer, mit meiner Gitarre draußen auf der Wiese oder inmitten singender Menschen im Kindergarten auf dem Boden.

Gute Musik ist mir wichtig. Nur, was heißt gut? Seit die Kinder da sind, ist das Musik, die ich selbst gerne mit meinen Kindern zusammen höre, die ich gerne für sie singe oder die wir uns miteinander ausdenken. Musik an der sich die ganze Familie erfreut. Es gibt so viele wunderbare Klänge und ich kann nicht verstehen, warum junge sensible Menschenkinder mit schlecht gemachtem „Plastikzeug“ beschallt werden sollten.

Kreativ zu sein und neue Lieder zu schaffen beflügelt mich. Ich finde es schön, mich einzulassen auf die kindliche Sicht der Dinge und ihre Inspiration. Schon bevor ich selbst Kinder hatte, habe ich „Lieder für alle“ gemacht. Erfolgreich zweimal bei einem Wettbewerb des WDR und einmal beim Deutschen Kinderliederpreis der Nürnberger Nachrichten. Mehrere Jahre lang habe ich einmal im Monat mit Kindern in der Kita Musik gemacht. Musik für alle. Musik zum Anfassen. Musik, weil es Freude macht.

Tom Taschenmesser und die Anderen

Tom Taschenmesser wird wohl oder übel damit leben müssen, dass man ihn als „Singer/Songwriter“ bezeichnet. Das geht insofern in Ordnung, weil er nun mal singt und Lieder schreibt. An dieser Stelle enden bereits die Gemeinsamkeiten mit handelsüblichen Akteuren dieses Genres. Misstrauen und Widerwillen gegenüber allem was harmlos und klassisch schön ist, zieht sich als roter Faden durch seine Lieder

Ragoody Orchestra

Das Ragoody Orchestra begeistert mit Punk ’n‘ Polka und einer ragoody Bühnenschau.
Das heißt: quietschige Stirnbänder, Aufdie-Fresse-Songs, Luftballons, Lightshow, Mitsingen und Mithüpfen zu Covern und eigenen Songs.
Die eigenen Songs prangern Altbier, Arbeit, den institutionalisierten Glauben, den Morgen danach und das Unvermögen von Mann und Frau, sich einfach lieb zu haben, an.

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Retrogott

Der Retrogott, auch unter dem Synonym Kurt Hustle bekannt, macht Rapmusik, und zwar so oft es geht. Mit dem DJ Hulk Hodn hat der gebürtige Kölner im Duo Huss und Hodn große Aufmerksamkeit in der deutschsprachigen Rap-Szene erlangt. Aber auch ohne seinen Kumpanen an den Decks zaubert der Retrogott immer wieder neue Tracks aus dem Hip-Hop-Zauberhut.

AllDayBuffet

All day buffet – eine kleine Band auf kleinem Raum mit direktem und knackigem Sound. Das Trio dreht den Swag auf und serviert recycelten Pop-Trash gepaart mit Gold-Nuggets aus der Schatzkiste des Lebens. Mit einem handgemachten und souligen Vibe kreieren all day buffet mit viel Fingerspitzengefühl eine intime Stimmung, nicht aber ohne die gehörige Portion guter Laune. Stilistisch bewegt sich die Band durchaus auf einer kurvigen Linie, dieser bleibt sie aber mehr als treu. All day buffet sind Timo Bäcker (Gesang), Kornelius Hermann (Gitarre) und Marcel Wurth (Schlagzeug).

KiloJules (Airfurt, DE)

Tanzbare Musik fernab vom Mainstream. Hauptsächlich kommt Roots Rock Reggae mit seinen zahlreichen Subgenres auf den Plattenteller. Daneben wird etwas Phonk, Hiphop und Artverwandtes beigemischt. Priorität ist:
durch Musik positive Stimmung, aber auch kritische Klänge in das Bewusstsein zu bringen. Mit den Dub-Szeneworten ausgedrückt: Word, Sound & Power.

Den Titel des DJs muss man sich verdienen und ist es nicht einfach selbsternannt. Und wie heutzutage oftmals falsch angenommen hat das mit einem Sync-button wenig zu tun. Nachdem ich mich weit von diesem Titel befinde, nenne ich meine Künste realistischerweise „Auflegerei mit
Vinyl“.

Kescher

Vor fast genau elf Jahren war der letzte gemeinsame Auftritt der Kapelle
namens Kescher. Gegründet in den frühen 2000ern im beschaulichen
Bergstädtchen Radevormwald machte die Formation auf den Bühnen der
Jugendzentren in den umliegenden Städten von sich reden. Mit ihrem
ungewöhnlichen Mix aus Hamburger Schule, Indie und Ska stachen sie doch
heraus und sammelten eine kleine und treue Fangemeinde um sich. Später
verlegten sie ihr Wirkungsfeld auf Köln und veränderten ihren Stil ein
wenig mit Einflüssen aus Soul und Reggae- bis es die Band nach dem Ende
des Studiums einiger Mitglieder auseinander trieb. Doch nun sind sie
zurück und wir sind sehr glücklich, dass es beim KurParkFestival zu
diesem historischen Ereignis eines Kescher-Revivals kommen wird!

Das waren die Bands 2023

KiloJules (Airfurt, DE)

Tanzbare Musik fernab vom Mainstream. Hauptsächlich kommt Roots Rock Reggae mit seinen zahlreichen Subgenres auf den Plattenteller. Daneben wird etwas Phonk, Hiphop und Artverwandtes beigemischt. Priorität ist:
durch Musik positive Stimmung, aber auch kritische Klänge in das Bewusstsein zu bringen. Mit den Dub-Szeneworten ausgedrückt: Word, Sound & Power.

Den Titel des DJs muss man sich verdienen und ist es nicht einfach selbsternannt. Und wie heutzutage oftmals falsch angenommen hat das mit einem Sync-button wenig zu tun. Nachdem ich mich weit von diesem Titel befinde, nenne ich meine Künste realistischerweise „Auflegerei mit
Vinyl“.

Schramm

Man kennt ihn noch nicht lange unter diesem Namen und auf der Bildfläche erschien er vorher auch nicht, sondern huschte immer hinter den Kulissen anderer Künstler*innen herum. Jetzt aber tritt SCHRAMM mit einer eigenen EP ins Rampenlicht: „I made this for myself (I didn’t make it for you)“ ist ein musikalischer Anfang, in dem er sich, wie der Titel verrät, ganz nach seinen Vorstellungen ausgetobt hat. Voller Post-Punk, Energie und Ehrlichkeit trifft der Wuppertaler trotzdem den Nerv der Zeit.

 

Skamaroosh – Inglorious Funk

BACK TO THE ROOTS – wir haben den Elektroschrott entsorgt und unsere Instrumente poliert. Funk‘n‘Ska 100% UNPLUGGED

 

Schlagsaite

Sie sprengen jede musikalische Schublade. Schlagsaite, die bereits auf eine umfangreiche Konzerthistorie mit Tourneen im gesamten Bundesgebiet zurückblicken können, verweigern sich konsequent jedem Klischee und prägen auf diese Weise ihren eigenen Akustik-Sound.Virtuoser Folk trifft auf leidenschaftliche Polkarhythmik, moderne Chansons werden mit Balkan und Gypsy-Swing Elementen versetzt und verträumte Akustik-Balladen stehen neben gesellschaftskritischen Stücken in der Tradition deutscher Liedermacher. Kurz: Das ist Weltmusik in deutscher Sprache.
Schlagsaites viertes Studioalbum „Vom Mond“ ist ein Meilenstein im Werk der Band. Zwischen tanzbarem Tiefgang und poetischer Entgrenzung etabliert sich Schlagsaite überzeugend als Wegbereiter eines Nouvelle-Chansons in deutscher Sprache.

Schlagsaite sind:

  • Daniel Hermes-Lorenz | Gesang, Gitarre
  • Dimitrie Miron | Violine, Gesang
  • Markus Odenbach | Akkordeon, Piano, Gesang
  • Simeon Miron | Kontrabass, Gesang
  • Jan Niemeyer | Schlagzeug, Gesang

Krafetzka

April 2015 war’s, da gründeten Anni, Timo und Sascha die Waveland Gang. Das Motto hieß Leichtigkeit. Nur mit ihren Instrumenten unter dem Arm spielten sie meist in kleinen Kneipen oder auf der Straße. Aus dem Nebenprojekt wurde von selbst mehr. Neue eigene Songs, im Genre Folk-Rock-Ska-Punk füllten nach und nach die Playlist. Mit Schlagzeuger Moritz, Kontrabassist Tobi und mehr Drive an Geige und Gitarren, entstand der typische Waveland Sound.

Doch die Musik verändert sich stetig. Die Trompete kam hinzu und auch deutsche Texte erhielten wieder mehr Einzug in die Setlist. Irgendwie kam bei allen das Gefühl auf, dass eine Veränderung auftritt. Dieser Veränderung sollte Ausdruck verliehen werden. Ein neuer Bandname musste her. „Waveland Gang“ entsprach nicht mehr ganz dem was die Band ausmachte. 2022 wurde Krafetzka geboren. Krach-, Fetzen, ein bisschen Ska.. auf jeden Fall noch mehr Action.

Jonas Röser

„Immer wieder Kinderlieder“ ist sein Motto für gemeinsames Musizieren, Singen und Freude teilen. Lachen, albern sein und Fantasie sind seine Zutaten für musikalische Geschichten, die schon bei den Kleinsten unter uns ein Leuchten in den Augen wecken. Raus aus seiner Komfortzone, geht Jonas Röser neue Wege und lädt alle ein, einfach mitzumachen: „Hört mal hin, wie schön wir klingen…“

Janne Surma

Umgeben von hölzernen Instrumenten in den unterschiedlichsten Formen und Größen fühlt sich Janne Surma am wohlsten. Am liebsten würde sie diese auch direkt alle auf einmal mit auf die Bühne nehmen, doch für ihre Solo-Auftritte verzichtet die Liedermacherin aus Hamburg auf Kontrabass, Cello, Geige und co. und spielt ihre Songs ganz intim alleine an der Akustikgitarre. Mit ihrer warmen und klaren Stimme verleitet die 23-Jährige, die schon mehr als zehn Jahre Bühnenerfahrung vorweisen kann, dazu sich in Neuem zu verlieren und im Vertrauten wieder zu finden. In ihren deutschsprachigen Liedern erzählt Janne mit einer unaufgeregten und natürlichen Ernsthaftigkeit von Sehnsüchten, Ängsten und Veränderungen. Ehrliche akustische Klänge, mit einem Hauch von Folk, lassen manchmal an Feist denken, manchmal an Lianne La Havas, zuweilen aber auch an Faber – wobei letztendlich allem voran sämtliche Einflüsse in Jannes unverwechselbar eigenständigem Sound münden. Großen Anteil daran hat auch die offene und optimistische Ausstrahlung der jungen Musikerin und das geteilte Gefühl einer Zugehörigkeit auf ihren Konzerten durch die Berührung ihrer Songs. Wer Janne einmal auf der Bühne gesehen hat, wird wissen, was gemeint ist.

Accidental Bird

Manchmal muss man die Tür einfach mit einer steilen These eintreten: ACCIDENTAL BIRD ist die vielleicht sanfteste Rockband Deutschlands.

Was das bedeuten soll? E-Gitarren, Trommelwirbel und andere Rockstandards gibt es schließlich kaum in diesen Songs. Aber dennoch: Die Wucht dieser Stücke kommt durch eine kompositorische und inhaltliche Verdichtung zustande, die man so nur hinbekommen kann, wenn man das ganze „Karriere in der Musik“-Ding einmal durchgemacht hat, und am Ende zum Schluss zu gekommen ist: Eigentlich ging es doch mal um was ganz anderes.

Kopf und Stimme hinter ACCIDENTAL BIRD ist Songwriter Stefan Honig, der mit verschiedenen Projekten bereits auf eine ausgiebige Diskographie und Geschichte als Künstler zurückblickt. Das tut aber erstmal gar nichts zur Sache. Über schwere Klavierakkorde, tobende Bläser und Synthesizer singt er riesige Melodien und Texte, die sich über die Menschheit wundern. In denen es nicht darum geht, immer Antworten zu finden, sondern einfach nur um die Erkenntnis: Wir können nicht alles verstehen, also warum tun alle so?!

Man könnte das cineastischen Breitwand-Indie nennen. Oder Softcore für die Apokalypse. Oder (nach The Notwist) endlich mal wieder eine Band, die man problemlos im Plattenregal neben Frightened Rabbit oder Pinegrove einsortieren kann. Oder halt: Die sanfteste Rockband Deutschlands, die in den schönsten Tönen davon singt, dass es vielleicht schon zu spät ist.

Hier unser großartiges LineUp 2022.